Archiv der Kategorie: Restaurierung

Impala 64 – Navi

Ich hab jetzt mein navi im impala zum laufen gebracht. ein profressionelles navi benötigt nicht nur eine gps-antenne, sondern auch rückfahrsignal und elektronisches geschwindigkeitssignal. zuerst habe ich ein tachowellenadapter gekauft. das problem war, dass durch die rahmenverstärkung nicht genügend platz vorhanden war. also habe ich magnete genommen und ein hallsensor. einfach 3 magnete im gleichen abstand auf die kardanwelle angebracht und den sensor sehr knapp zum magneten mit einem winkelblech befestigt.

das neue navi zeigt auch die perfekte geschwindigkeit an, batteriespannung und hat eine festplatte eingebaut. ich bin mega zufrieden.

Impala 64 – Neue Chromleisten

hab mir neue chromleisten gekauft. die alten waren zwar erst 4 jahre alt, aber beim einbauen habe ich damals 2 stück etwas verunschönert, da ich nicht wusste, dass ich zwei chomleisten vertauscht habe. die haben jetzt alle 30 cm so zwei kleine pickelchen. dann hat eine chromleiste eine ganz kleine delle vom parkplatz und einen kleinen kratzer hat eine andere chromleiste von einem rasenmäher…. nicht fragen.

Bezahlt habe ich:
$569,99 Chromleisten
$115.15 Porto
122,50€ Zoll & Einfuhrsteuer.

also umgerechnet ca 610€

www.impalas.com

Impala 64 – Ritzel vom Getriebe getauscht.

Ich habe viele Gerüchte gehört, dass viele mit ihrem Lowrider auf 13″ Speichen-Felgen 120mph (192 km/h) fahren. Natürlich bin ich auch schon “120 mph” laut Tacho mit meinem 64er Impala auf 13″ Felgen. Was viele nicht berücksichtigen, ist die Tatsache, dass der Reifenumfang der 13″ Reifen / Felgen um einiges geringer ist, wie die Standardbereifung. So muss sich ein reifen öfters drehen um die angezeigte Geschwindigkeit zu fahren.

Da ich wert auf Details lege, habe ich das Zahnrad in der 350TH Automatikgetriebe ausgetauscht. Mein Ziel war es dass mit allen Modifikationen (TH 350 Automatik anstatt 3 Gang Schaltgetriebe und 13″ Räder anstatt 15″ Räder) auf den Meilen Tacho die Geschwindigkeit in km/h ablesen zu können. Am einfachsten findet man den Korrekturfaktor raus, indem man mit einem portablen Navigationssystem (TomTom, Navigon, Garmin, IGo…) die richtige Geschwindigkeit abliest und mit der angezeigten teilt. Die andere Möglichkeit wäre einen Kumpel zu fragen, ob er mit einem zuverlässigen Tacho mit Standard Reifen / Felgen genau 100 Fahren könnte und man versucht mit Ihm auf der Autobahn paralell zu fahren. Das geht natürlich nur nachts und wenn nichts auf der Strasse los ist… Wenn man jetzt das Verhältnis weiß zwischen angezeigter Geschwindigkeit und tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit, dann kann man das Zahnrädchen im Getriebe ausbauen. Das ist direkt hinter der Tachowelle verbaut. Je nach Anzahl der Zähne, haben diese unterschiedliche Farben. Wenn man schon dabei ist das Zahnrädchen auszutauschen, sollte man den Simmerring am Zahnrad auch austauschen.

Hier gibt es mehr Informationen zum Thema: http://www.transmissioncenter.net/speedometer_calibration_______va.htm

Das Zahnrädchen mit Simmerring habe ich bei Cars & Stripes für ca 15€ gekauft.

Albert-Einstein-Str. 11
D-31515 Wunstorf
Tel.: +49 5031 515551
Fax.: +49 5031 515552
www.cars-stripes.com
info@cars-stripes.com

Mein Tacho ist jetzt je nach Geschwindigkeit zwischen 5% zu langsam bis 5% zu schnell. Ich denke mal, dass das ein tolles Ergebnis ist bei so einem alten Auto. Die wahrheit sieht so aus, dass bei so einem schweren Auto auf 13″ Felgen bei 140 km/h (88mph) schluss ist. Man muss dazusagen, dass ich keinen Panhardbar habe, sondern ein Y-Bone, dass das Auto kontrollierbarer macht. Zusätzlich ist meine komplette Lenkung neu und Spielfrei.

Impala 64 – Engine Rebuild

Da das wechseln der Ventilschaftdichtungen nichts gebracht hat, kann es nur noch an den Kolbenringen liegen, dass er Öl verbrennt. Deshalb habe ich mich entschlossen den Motor wieder komplett zu zerlegen und ihn komplett zu revidieren. Eine kompressionsprüfung nach den einschleifen der Ventile hat auch keine nennenswerte Verbesserung gebracht, so dass klar ist, dass ich den kompletten Motor überholen muss.

ich empfehle dazu dringend das buch:

also habe ich wieder angefangen den kompletten Motor zu zerlegen.

Hier haben wir schon abgebrochene Kolbenringe:

Die Lagerschalen sehen noch gut aus. Keine Riefen oder ähnliches, nur verfärbungen.

Eine Fläche des Hauptlagers hat leichte Riefen. Da es sich vermutlich nicht lohnt die Kurbelwelle schleifen zu lassen, werde ich mir eine Revidierte Kurbelwelle kaufen. Eine revidierte Kurbelwelle mit Hauptlagerschalen und Pleullagerschalen im Untermaß kostet nur 269 eur, so dass es kaum sinn macht die Kurbelwelle schleifen zu lassen. 

Ich werde jetzt dann mal den Motor zum aufbohren / hohnen bringen. Dann wird der Motor auf 0,030 ” Übermaß aufgebohrt. Gleichzeitig bestelle ich:

  • 8 neue Kolben 0,030″ Übermaß
  • Kolbenringset 0,030″ Übermaß
  • Ölpumpe
  • Nockenwelle
  • Revidierte Kurbelwelle mit passenden Hauplagerschalen in Untermaß und Pleulagerschalen in Untermaß
  • Froststopfen
  • Dichtungsset
  • Hydrostössel

update:

heute kam der weihnachtsmann vorbei und hat mir ein paar tolle sachen gebracht:

update:

 

ich empfehle dringend die gewinde hier nachzuschneiden. letztes mal habe ich das nicht gemacht und es war dann ein bischen undicht, weil der anzugsdrehmoment der schrauben durch dreck und locktight verfälscht wurde…

neue steuerkette und zahnräder. die alte war mega ausgeleiert gegenüber der neuen:

neue ölpumpe

alle dichtungen wieder draufgemacht und mit dichtungsmasse geklebt / fixiert.

sieht schon langsam wieder aus wie ein motor:

neue hydrostössel. laut “how to rebuild a chevy small block” braucht man die nicht auszutauschen, weil die eigentlich nicht kaputt gehen, aber wenn ich schon fast alles neu gemacht habe, dann mache ich das auch neu.

so, jetzt kann er wieder eingebaut werden.

Impala 64 – Ansaugbrücke und Ventilschaftdichtungen erneuert

da die ventilschaftdichtungen schon am ende waren (sichtbar am verbrannten öl aus dem auspuff), habe ich mich entschlossen den motor zu zerlegen und gleichzeitig meine polierte ansaugbrücke gegen eine verchromte ansaugbrücke zu ersetzen.

also habe ich erstmal die zylinderköpfe runter gemacht  

 

und sauber gemacht.

 

 

 

dann die ventile ausgebaut mit einem ventilfederspanner und schleifpaste auf die kanten der ventile geschmiert.

 

und schließlich die ventile eingeschliffen.

 

hier sieht man ganz schön oben einen geschliffenen ventilsitz und unten so wie er vorher war.

 

dann die gewinde nachgeschnitten, damit der drehmoment beim anziehen der schrauben nicht durch dreck oder dichtungsmasse verfälscht wird. 

 

dann dichtungsmasse zwischen dichtungen und motorblock verstrichen

 

und alles wieder zusammengebaut – sieht richtig geil aus die verchromte ansaugbrücke: